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Hohe Decken, Stahl, Backstein – klingt ganz nach Deinem Geschmack? Dann solltest Du Dir diese Location mal von innen ansehen. Aber nein, wir meinen hier keinen Club fürs Wochenende, sondern ein neues Studio für Deine Fitness. Gute Musik wird hier ab Ende April 2024 aber trotzdem im Zentrum stehen: In einem beeindruckenden Industriegebäude aus dem späten 19. Jahrhundert eröffnet John Reed den siebten Club der Stadt. Mit Lichtinstallationen und minimalistischem Design fühlst Du Dich hier fast wie auf einer Tanzfläche. Und auch ein DJ-Pult steht im neuen John Reed Studio mitten im Raum – DJs werden regelmäßig eingeladen, um für den perfekten Workout-Soundtrack zu sorgen, während Du auf State-of-the-Art-Geräten trainierst. Auch das Fitness-Programm kann sich sehen lassen: Ein Highlight sind die Box-Klassen für Einsteiger:innen und Fortgeschrittene in der eigenen Boxing Area – auch trendige Lieblinge wie Barre und Reformer Pilates stehen auf dem Programm.
Dazu kannst Du von aktivem Total Body Workout bis zum entspannten Yin Yoga so einiges kombinieren – den Kursplan findest Du jetzt schon online. Und falls Du den Club nach dem Auspowern auch noch zum Entspannen nutzen willst: An der Health Bar kannst Du es Dir gut gehen lassen oder einfach gleich in einer der Saunen runterfahren. Also, egal, ob Du auf dem Laufband oder in der Sauna zum Schwitzen kommst: Im John Reed Studio an der Landsberger Allee kannst Du Fitness, Wellness und Clubnacht in einem haben – vor allem aber eine Kulisse für viel Spaß mit bekannten und neuen Trainingsmöglichkeiten. Und wenn Du mich fragst: Ein ansprechendes Ambiente ist die beste Voraussetzung, das ganze Jahr über motiviert zu bleiben.
Text: Fiona Meyer / Fotos: John Reed
John Reed Friedrichshain, Landsberger Allee 104 A, 10249 Berlin–Friedrichshain; Stadtplan
Trainingsstart am 22.04.2024 ab 06h.
Open Weekend zum Reinschnuppern am 20.04. 15–20h und 21.04. 10–20h.
@johnreedfitness_
Mit Sonnenuntergang im Gesicht spazieren wir den Mehringdamm entlang, die breite Verbindungsachse zwischen Innenstadt und dem Flughafen Tempelhof – da leuchten uns schon die großen Scheiben der Glaserei entgegen. Wenn Du ein neues Restaurant betrittst und es sich gleich so anfühlt, als wäre es schon immer da gewesen, dann weißt Du: Es wird ein schöner Abend. Hier, im Laden einer ehemaligen Glaserei, haben Markus Schädel, bekannt aus dem Schädels in der Oderbergerstraße, und Albrecht Sprenger, ihr neues Restaurant mit Bar- und Grillkonzept aufgemacht. Mitten im Raum ein großer Zinktresen, Barhocker und ein paar schlichte Tische, an denen Du Platz nehmen kannst. Serviert werden wechselnde Gerichte vom Grill wie Merguez mit provençalischem Ketchup, Doradenfilet mit Zitronenbutter, Grillgemüse mit Pecorino, gegrilltem Pulpo, grünem Spargel, oder Rillette aus geräucherter Forelle, Fischsuppe mit Safran oder Cannellini-Bohnen mit gebackenem Knoblauch. Wir bestellen an dem Abend viele kleine Teller zum Teilen, der Tresen so voll, dass nur noch Platz für Drinks übrig blieb. Einfache Gerichte, dazu ein Glas Crémant, Chardonnay und Kartoffelchips – alles so lässig serviert, als wäre man nicht am Mehringdamm, sondern in einer Bar in Marseille gelandet. Neben uns ein paar Locals, ein Tisch mit Teenager:innen: Alle Generationen finden in der Bar zusammen. „Einfach reinkommen auf ein, zwei kleine Teller – wir kochen, was wir selbst gern essen“, sagt Markus Schädel und lacht. Die Selbstverständlichkeit, mit der sein Restaurant daherkommt, macht Spaß. Unaufgeregt, gut, auf den Punkt. Wir sind bald zurück am Mehringdamm.
Friederike Schilbach ist Editorial Director bei Aufbau & Blumenbar. Sie arbeitet dort mit Autor:innen wie Cemile Sahin, Rita Bullwinkel und Hengameh Yaghoobifarah. Sie mag Pfingstrosen und ihr Lieblingsgericht in der Glaserei ist das Doradenfilet mit Zitronenbutter. Sie lebt mit ihrer Familie in Mitte.
Text: Friederike Schilbach, Milena Kalojanov / Fotos: Robyn Steffen
Glaserei, Mehringdamm 49, 10961 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
@glaserei_bar_grill
Berlin am Meer wäre schön, aber: An Wasseroptionen mangelt es trotzdem nicht! Viel zu selten wagen wir uns aufs Wasser, finde ich. Diesen Sommer muss das anders werden, gibt es doch kaum was Entspannenderes, als durch den Tag zu gleiten. Vor allem, wenn Du Dich quasi um nichts kümmern musst und die 44 besten Freund:innen mitnehmen kannst. Genau das ist grob gesagt das Konzept der Lieblingsyacht. Die Lieblingsyacht hat Te An, bekannt als Macher des Schöneberger Restaurants Bonvivant, zu Wasser gelassen – nach Wunsch ist er auch selbst als Kapitän mit an Board. Das zweigeschossige Boot ist gedacht als schwimmende Eventlocation für private Veranstaltungen wie Geburtstage, kann aber natürlich auch zum nächsten Firmenevent perfekt passen – neue Perspektiven anyone? Wenn die Berliner Stadtlandschaft an Dir vorbeizieht, sieht vielleicht nicht nur Berlin plötzlich ganz anders aus… Auf Deck oben warten gemütliche Sitzmöglichkeiten mit Sofas auf Dich, die zum Ausspannen einladen. Im überdachten Bereich gibt’s für den kleinen Impulsvortrag einen großen Screen, wobei die Fensterfronten hier natürlich mehr Inhalt zu bieten haben. Buffet und sogar einen Ofen gibt’s dazu. Sollte eine frische Brise aufziehen, bist Du auf der „Lieblingsyacht“ nicht nur safe, sondern auch cozy untergebracht. Fehlt nur noch der Anlass – den Teil musst Du selbst schaffen. Aber wie sagt man so schön: Man muss die Feste feiern, wie man sie fallen lässt. Angebote je nach Gruppengröße und Idee kannst Du direkt über die Website anfragen. Leinen los!
Text: Nina Trippel / Fotos: Lieblingsyacht, Lina Kivaka
Lieblingsyacht, Marina am Reinbeckareal, Lauffener Str.5, 12459 Berlin–Oberschöneweide; Stadtplan
@lieblingsyacht
Was bedeutet Wildnis? Die Performance-Company Wild Access beschäftigt sich immer wieder damit, wie wir auf Bekanntes und Unbekanntes in unserer Umwelt reagieren. Seit 2021 machen sie Parks, Sportplätze und ehemalige Industriegebiete zu ihrer Bühne. Mit interaktiven Choreografien, die Licht und Ton verbinden, verschaffen sie sich und ihrem Publikum neue Zugänge und Perspektiven auf Vertrautes und Peripheres im Stadtraum. Im Bärenzwinger laden sie ab Freitag (19.04.2024) drei Abende lang zur Performance-Reihe „Clinch“: Die Performerinnen schaffen, angelehnt an die Geschichte des Ausstellungsorts als ehemaligem Bärengehege, eine fiktive Umgebung, in der Menschliches und Nicht-Menschliches aufeinander trifft – und im „Clinch“ liegt. Das Publikum darf aktiv an der Performance teilnehmen: Wetterfeste Kleidung wird empfohlen! Im Anschluss an die morgige Vorführung laden die Künstler:innen zu einer lockeren Gesprächsrunde mit Getränken, um über alles zu sprechen, was Teil von „Clinch“ ist: Tanz, Begehren, Distanz, Domestizierung – und natürlich, was es bedeutet, wild zu sein.
Text: Laura Storfner / Fotos: Evgenia Chetvertkova, Robert Eckstein
Bärenzwinger, Im Köllnischen Park, Rungestr. 30, 10179 Berlin–Mitte; Stadtplan
Performance „Clinch“ von Wild Access, 19.–21.04.2024, jeweils um 21h.
@baerenzwinger.berlin